Detmold, im Oktober 2024

GEMEINSAM FÜR DIE PATIENTINNEN UND PATIENTEN IN LIPPE!

Wir als niedergelassene, ambulant tätige Kolleginnen und Kollegen stehen auf für eine starke und hochqualitative ärztliche Versorgung in Lippe. Dieses Ziel zu erreichen ist mit immer knapper werdender ärztlicher Ressource eine große Herausforderung, der wir uns bewusst sind. 

WIR – als derzeit versorgende Ärztinnen und Ärzte – wünschen uns deshalb:

• Kommunikation auf Augenhöhe mit allen Beteiligten im Kreis Lippe (Ärztenetz, Klinikum bzw. stat. Einrichtungen, Kreisverwaltung und deren Städte/Gemeinden, ÖGD, Rettungsdienst) unter besonderer Einbeziehung unseres Vertreters bei der KVWL, Herrn Dr. Körner, sowie unseres Vertreters bei der Ärztekammer, Herrn Faust 
• Verlässliche Kooperation aller Beteiligten bei einer Lösungsfindung ohne Entstehung von Konkurrenzsituationen (z.B. Aufbau MVZ in anderer/kommunaler Trägerschaft) – siehe auch Positionspapier zu kMVZ 
• gemeinsame transparente Strategieentwicklung neuer Versorgungsmodelle (z.B. Teampraxen, Primärversorgungszentren) 
• Konsequente Vernetzung von ambulanter und stationärer Behandlung im Sinne einer durchgängigen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten 
• Umsetzung von nicht-ärztlichen, arbeitsentlastenden Modellen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Menschen in Lippe. 
• Optimierung der Abläufe bei der Patientenversorgung und Patientensteuerung. 
• Erhalt und Unterstützung unserer Freiberuflichkeit

Diese Punkte lassen sich nur realisieren durch eine partnerschaftliche, transparente und aufrechte Kommunikation mit dem Ziel an einem Strang zu ziehen: 
GEMEINSAM FÜR DIE PATIENTINNEN UND PATIENTEN IN LIPPE! 

GLEICHZEITIG SUCHEN WIR DEN SCHULTERSCHLUSS MIT UNSEREN PATIENTINNEN UND PATIENTEN ÜBER GEZIELTE INFORMATIONEN UND WERTSCHÄTZENDE KOMMUNIKATION.

Detmold, im Oktober 2024 
Gez. Ärztinnen und Ärzte des Ärztenetzes Lippe

Detmold, im Oktober 2024

POSITION ZU KOMMUNALEN (HAUSÄRZTLICHEN) MVZ

Wir – als derzeit versorgende Ärztinnen und Ärzte – befürworten alle Lösungsansätze, die dazu beitragen, die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Lippe zu verbessern und zu sichern.

1. Ein mögliches MVZ (in kommunaler oder sonstiger Trägerschaft) ist nur dort sinnvoll, wo bisher keine ausreichende hausärztliche Versorgung besteht oder zukünftig bestehen wird. 
2. Ein mögliches MVZ darf nicht mit den Interessen der lokal tätigen, niedergelassenen Ärzte konkurrieren. Es ist somit bei seiner Ortswahl und Dimensionierung immer ein Konsens mit der dortigen Ärzteschaft herzustellen. 
3. Das Vorhaben soll schrittweise entwickelt werden. Start mit der Gründung eines MVZ und dann zunächst eine Evaluierung der erzielten Effekte. 
4. In einem durchgehend transparenten Prozess sollen dann einzelne oder mehrere MVZen realisiert werden.

STICHWORTE: PARTNERSCHAFTLICH - TRANSPARENT - SYNERGISTISCH

Detmold, im Oktober 2024 
Gez. Ärztinnen und Ärzte des Ärztenetzes Lippe