In manchen Fällen kann die Versorgung in der eigenen Häuslichkeit trotz umfassender Hilfsangebote nicht mehr gewährleistet werden. Ein Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung ist dann sinnvoll. 

Die Betreuung der Patientinnen und Patienten durch ihre Haus- und Fachärztinnen und -ärzte wird in diesem Fall ergänzt durch erarbeitete, abgestimmte Versorgungsprozesse sowie einer Koordinationskraft mit den jeweiligen Einrichtungen. Grundlage dafür ist seit 2014 ein Vertrag zur Versorgung von Bewohnern in stationären Pflegeeinrichtungen. Ziel ist es, die Organisations- und Abstimmungsprozesse zwischen Ärztinnen und Ärzten, Kliniken und Pflegepersonal zu verbessern und auch zukünftig auf hohem Niveau sicher zu stellen. 

Dazu gehört auch die Weitergabe von wichtigen Informationen (Medikationspläne,
Arztbriefe) über die Schnittstellen hinweg sowie die Vermeidung von unnötigen Krankenhauseinweisungen.